TheA500 Mini Test Review Overview Package
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TheA500 Mini Test: Das Comeback des Commodore Amiga 500

Nachdem der Entwickler Retro Games Ltd. in der Vergangenheit mit dem C64 Mini, C64 Maxi und VIC20 große Erfolge verbuchen konnte, bekommt nun der äußerst beliebte Amiga 500 sein Revival spendiert. Die Frischzellenkur beinhaltet einen kompakteren Formfaktor, 25 vorinstallierte Spiele, die klassische Tankmaus und ein gänzlich neues, vom Amiga CD³² inspiriertes, Gamepad. Ob die Wiedergeburt des Amiga 500 geglückt ist, lest ihr in diesem Test.

Unboxing: Das steckt im Karton

Voller Verwunderung hat der Tester das Paket vom Versanddienstleister entgegengenommen. In diesem kleinen Päckchen soll sich der Amiga 500 Mini befinden? Kann das sein? Und tatsächlich schlummerte im Karton die richtige Bestellung. Glück gehabt! Die Umverpackung ist deutlich kleiner dimensioniert als es beim C64 Mini der Fall war. Die Aufmachung des Kartons ist hübsch gehalten, matt mit hochglänzenden Akzenten – schick. Auf der Rückseite wird eine nette Collage der 25 vorinstallierten Spieleklassiker präsentiert. Die Vorfreude steigt schnell.

TheA500 Mini Packaging Verpackung Karton
Der A500 Mini kommt in stilechter Retro-Verpackung daher

Zum Lieferumfang gehören neben dem Amiga 500 Mini selbst noch eine Kurzanleitung in diversen Sprachen, der Controller, die Tankmaus, ein USB-Typ-C-Kabel für die Stromverbindung sowie ein HDMI-Kabel. Ein Netzstecker selbst liegt, wie bei so vielen Mini-Konsolen, nicht dabei. Man muss also einen eigenen Adapter (USB Typ A) verwenden. Übrigens: Ausnahmslos alle Kabel sind im gleichen Grau gehalten, wie der Amiga selbst. Stilecht umgesetzt.

Ersteindruck

Sofort fällt der neue Controller positiv auf. Der Look fügt sich nahtlos in das Retrodesign des Amiga 500 ein, die Haptik ist dabei in Ordnung. Druckpunkte wirken brauchbar. Die Schultertasten jedoch scheinen etwas lieblos umgesetzt. Das Klicken offenbart, dass das Gamepad recht einfach gehalten ist und nicht viel Technik im Controller steckt. Das Joypad wirkt nicht besonders hochwertig, dafür aber so, als wäre es offizielles Equipment von damals. Insgesamt aber ein solider Ersteindruck. Die klassische Tankmaus ist etwas kleiner gehalten, dürfte um 20 Prozent geschrumpft sein. Der Formfaktor ist jedoch griffig. Die Maustasten arbeiten nun mit Mikroschaltern, klicken also satt. Dazu arbeitet die Maus mit einem optischen Sensor. Die klassische, graue Kugel sucht man also vergebens.

TheA500 Mini Controller Gamepad
Stilvoll umgesetzt: Der neue Controller fügt sich wunderbar ins Gesamtpaket ein (Quelle: Retro Games Ltd.)

Der Hauptdarsteller des Pakets ist natürlich der Amiga 500 Mini selbst. Dieser ist wirklich süß anzusehen, detailliert ausgearbeitet und ein Augenschmaus. Selbst auf das Diskettenlaufwerk wurde geachtet. Leider ist die Tastatur nichts als Attrappe. Die Tasten lassen sich nicht drücken. Schade. Das Spiel kennen wir aber schon vom C64 Mini. Ob ein Amiga 500 Maxi das Licht der Welt erblickt, der dieses Problem beseitigt, steht noch in den Sternen. Gerüchteweise ist eher ein Amiga 600 Maxi geplant. Auf der Rückseite sind 3 USB-Anschlüsse zu finden. Es können also problemlos Joystick, Gamepad und Maus gleichzeitig angeschlossen sein. Für alles weitere benötigt man dann einen USB-Hub.

Insgesamt fällt der Ersteindruck recht gut aus. Man darf also zufrieden sein.

+++ Auf Seite 2: Bedienung, Spieleauswahl und Performance +++

3 Gedanken zu „TheA500 Mini Test: Das Comeback des Commodore Amiga 500“

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