Mortal Kombat Title Picture
CineCheck, PlayCheck, [Filmkritik]

„Mortal Kombat“ (2021) Kritik: Fataler Flop oder Flawless Victory?

Wer sich mit Videospielen auskennt, dem ist auch „Mortal Kombat“ ein Begriff. Die wenig zimperliche Prügelspiel-Reihe erfreut sich seit Anfang der 90er-Jahre weltweiter Beliebtheit. Figuren wie Scorpion und Sub Zero sind längst in der Popkultur verankert. Eine erste Verfilmung der Spielreihe bekamen Fans bereits 1995 spendiert. Die fetzige und knallbunte Umsetzung genießt bis heute einen gewissen Kultstatus, ließ aufgrund einer niedrigen Altersfreigabe allerdings das vermissen, was die Reihe so berühmt-berüchtigt machte: ultrabrutale Gewaltszenen und grausame Fatalities. Weiterlesen „„Mortal Kombat“ (2021) Kritik: Fataler Flop oder Flawless Victory?“

Zack Snyders Justice League Cover
CineCheck, [Filmkritik]

„Zack Snyder’s Justice League“-Kritik: Vier Stunden pures Versöhnungskino

2017 ist ein Schicksalsjahr für Zack Snyder: Nach „Man of Steel“ und „Batman v Superman“ wird er erneut verpflichtet, um das DCEU weiter auszubauen. Diesmal soll es „Justice League“ werden – jenes Werk, welches Batman, Aquaman, The Flash und Kollegen vereinen sollte. DCs Vorzeigeprojekt und die verspätete Antwort auf Marvels „Avengers“-Filme. Snyder hat also alle Hände voll zu tun, den Film auf die Beine zu stellen, verbunden mit allem Druck, der dahinter steht. Noch während der Produktion nimmt sich seine Tochter Autumn mit gerade einmal 20 Jahren das Leben. Das ist hart, unfassbar hart… Weiterlesen „„Zack Snyder’s Justice League“-Kritik: Vier Stunden pures Versöhnungskino“

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„The Irishman“-Kritik: Ein Blick nach vorn und zwei zurück

Wer Gangster-Streifen liebt, der schätzt vor allem Regie-Ikone Martin Scorsese. Filme wie „GoodFellas“ und „Casino“ gelten seit Jahrzehnten als Meisterwerke des Mafiafilms. Das ist ebenso Darstellern wie Robert De Niro und Joe Pesci zu verdanken, die immer wieder in ihren Mobster-Rollen brillierten. Vereint man dieses Dreiergespann nun erneut, wird es spannend. Holt man dann noch Al Pacino ins Boot, hat man die Garantie, etwas zu erschaffen, das Geschichte schreiben könnte. Das ganz große Kino für die heimische Couch – Netflix macht’s möglich. Weiterlesen „„The Irishman“-Kritik: Ein Blick nach vorn und zwei zurück“

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„Joker“-Kritik: Gottes einsamster Mann

Verfilmungen aus dem Hause DC hatten es in den letzten Jahren schwer. Zwar konnten oft moderate Erfolge verbucht werden, dem großen Kontrahenten Marvel wurde man jedoch nie wirklich gefährlich. Ein Ass im Ärmel musste her. Für schlanke 55 Millionen Dollar produzierte man ein Projekt, das kaum riskanter hätte sein können: die Origin-Story von Batmans Nemesis. Eine verbotene Geschichte und eine Figur, die nicht erklärt werden kann oder darf – je nach Auslegung verschiedener Fanlager. Mit „Joker“ hat man es trotzdem gewagt und einen Film erschaffen, der nicht nur Genre-Konventionen sprengt, sondern zum erfolgreichsten R-Rated-Film aller Zeiten avancierte. Weiterlesen „„Joker“-Kritik: Gottes einsamster Mann“

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„Rambo: Last Blood“-Kritik: Ein Marlboro-Mann sieht rot

Elf Jahre ist es nun her, dass John Rambo zum letzten Mal auf der Kinoleinwand wütete. Damals servierte Sylvester Stallone eine ultrabrutale Schlachtplatte, die vor allem durch Tempo und Nostalgie überzeugte. In „Rambo: Last Blood“ will Sly die Geschichte des traurigen Vietnam-Heimkehrers, der zur absoluten Killermaschine mutierte, auf stilvolle Weise zu Ende bringen. Die Trailer erinnerten mit ihrer staubig-trostlosen Atmosphäre an einen Abgesang. Ob Hauptfigur und Zuschauer hier ihren Frieden finden werden? Weiterlesen „„Rambo: Last Blood“-Kritik: Ein Marlboro-Mann sieht rot“

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„Once Upon a Time in Hollywood“-Kritik: Tarantino heilt die Filmindustrie

Zwei traumatische Momente erschütterten die Traumwelt Hollywoods maßgeblich: zum einen der grausame Mord an der hochschwangeren Schauspielerin Sharon Tate, welcher 1969 brutal die Love & Peace-Ära beendete, zum anderen die #MeToo-Debatte, in der vor allem Tarantinos ehemaliger Produzent Harvey Weinstein angeklagt wird, seine Starlets jahrelang sexuell belästigt und missbraucht zu haben. Weiterlesen „„Once Upon a Time in Hollywood“-Kritik: Tarantino heilt die Filmindustrie“

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„Death Wish“-Kritik: Bruce macht den Bronson

Die großen Erfolge von Bruce Willis und Eli Roth liegen schon ein Weilchen zurück. Mit der Neuverfilmung des Charles Bronson Klassikers „Death Wish“ haben sich beide einen Kultfilm des Actionkinos vorgenommen. Herausgekommen ist ein souveränes Remake, das durchaus funktioniert. Dabei wird an den richtigen Stellen modernisiert, ohne völlig auf einen altmodischen Charme zu verzichten.

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„The Commuter“-Kritik: Endhaltestelle für Liam Neeson?

„The Commuter“ versprach durch seine Trailer einen zwar sehr einfach gestrickten, aber spannenden Action-Auftritt von Liam Neeson. Erinnerungen an „Speed“ oder „Die Entführung der U-Bahn Pelham 123″  wurden wach. Leider befördert sich Neeson mit diesem Streifen fast selbst aufs Abstellgleis. Warum die Fahrt einfach kein Tempo aufnehmen will, erfahrt ihr in den kommenden Zeilen. Weiterlesen „„The Commuter“-Kritik: Endhaltestelle für Liam Neeson?“

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„Leatherface“-Kritik: Dosenfleisch statt delikater Horror-Happen

Nach dem sehr schwachen “Texas Chainsaw 3D” versprach “Leatherface” nicht nur einen ernsteren Beitrag zur ikonischen Filmreihe, sondern auch den schonungslosen Ursprung vom Metzger mit der Menschenmaske selbst aufzudecken. Damit hatte man sich große Ziele gesetzt. Leider bekommt man hier kein Gourmet-Steak serviert, sondern falschen Hasen. Weiterlesen „„Leatherface“-Kritik: Dosenfleisch statt delikater Horror-Happen“

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„Avengers: Infinity War“-Kritik: Gleichgewicht des Giganten

Ganze 18 Filme hat Marvel produziert, um auf „Avengers: Infinity War“ hinzusteuern. Ein Jahrzehnt ist dabei verstrichen. Mit vielen Storylines und jeder noch so kurzen Post-Credit-Szene hat man systematisch auf diesen einen Film hingearbeitet. Ein großes Superhelden-Schaulaufen der Extraklasse. Alle vereint im Kampf gegen einen überlebensgroßen Gegner, dem Titanen Thanos.  Hat sich diese Dekade des Aufbaus gelohnt oder enttäuscht die Helden-Action wie zuletzt DCs „Justice League“?

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„Hugo Cabret“-Kritik: Blick durch die jungen Augen eines alten Mannes

Skeptisch konnte man schon werden, als Scorsese mit „Hugo Cabret“ einen Film ankündigte, der weniger seinem Ressort entsprach und obendrein von Kinderschauspielern getragen werden sollte. Unüblich ist da noch eine der netteren Bezeichnungen, denkt man an die vielen blutgetränken Mileustudien, bei denen zumeist Kriminelle im Vordergrund standen. Dazu noch ein Tapetenwechsel vom geliebten, aber mittlerweile ausgelaugten New York ins romantische Paris und es konnte einem schon Angst und Bange werden. Weiterlesen „„Hugo Cabret“-Kritik: Blick durch die jungen Augen eines alten Mannes“

CineCheck, [Artikel], [Filmkritik]

„The Disaster Artist“-Kritik: Der Traum eines lächerlichen Menschen

Mys·te̱·ri·um
Substantiv [das]gehoben

1.
Religion
Geheimnis des Glaubens.
2.
etwas Unerklärliches, Rätselhaftes.
„Warum er bei dem Unfall nicht verletzt wurde, das bleibt ein Mysterium.“

Tommy Wiseau ist so ein Mysterium. Bevor sich Hollywoodstar James Franco seiner annahm, war er nur unter eingefleischten Fans bekannt. Mit dem Film „The Room“ etablierte sich Wiseau mal eben als schlechtester Regisseur der Welt, ein Titel, der fast ein halbes Jahrhundert mit Ed Wood in Verbindung gebracht wurde. „The Room“ gilt als Wiseaus Magnum Opus, das Millionen Zuschauer auf der Welt belustigte. Ein Internet-Meme, einfach Kult.
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CineCheck, [Artikel], [Filmkritik]

„I, Tonya“-Kritik: Schlittert knapp am Siegertreppchen vorbei

Tonya Harding? Noch nie von gehört. Margot Robbie? Nicht unbedingt eine gute Schauspielerin. Ein Film über den Eiskunstlauf? Pfff… Get out of here! Doch dann las ich begeisterte Kritiken, die den Film in die Nähe der Coens sowie Tarantinos stellten, die Hauptdarstellerin in den Himmel erhoben und die ungewöhnliche Handlung lobten. Auf einmal war ich interessiert. Wir wollen sehen, ob der Film wirklich der dicke Geheimtipp ist, als der er gehandelt wird.
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CineCheck, [Filmkritik]

„Blood Simple“-Kritik: Auf blutiger Spurensuche mit den Coen-Brüdern

Wenn man die Coens durch aberwitzige Filmchen wie „The Big Lebowski“ und „O Brother, Where Art Thou?“ kennen und schätzen gelernt hat, dann ist die Entdeckungsreise in die Vergangenheit doch eine sehr unkomische Angelegenheit. War „Millers Crossing“ schon alles andere als ein vergnüglicher Filmabend, so bleibt einem beim Erstling endgültig das Lachen im Halse stecken. Das tut zwar im ersten Moment etwas weh, ist aber durchaus gut und zeugt einmal mehr von der extemen Bandbreite, die dieses Autorenfilmer-Duo abdecken kann.
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CineCheck, [Artikel], [Filmkritik]

Philosophischer Killer mit Geltungsdrang: „Mann beißt Hund“ im CineCheck

Jahre vor Oliver Stone hat eine belgische Low-Budget-Produktion gezeigt, wie die Faszination an dem Wesen eines Mörders entsteht und wie leicht es für Beobachter sein kann, diesem zu verfallen. Dabei werden nahezu alle Register gezogen, um dem Zuschauer das Gezeigte so schwarzhumorig, verstörend und absurd wie möglich zu vermitteln, ohne dabei die Realität zu sehr zu überhöhen.
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