Ein Gastartikel von Christian Wollart
Mit mitreißenden Hymnen und kurzweiligen Gitarrenriffs tragen City Kids Feel The Beat und ihr Debütalbum „Cheeky Heart“ Pop-Punk ins Jahr 2018 und hauchen ihm neues Leben ein. Denn obwohl für die manche das Genre wohl in die frühen Zweitausender-Jahre, in den Abspann von High-School-Filmen über heranwachsende Jugendliche gehört, ist der zeitgemäße Mix aus Pop-Rock, Party- und Melodic-Hardcore von dem Quintett aus Ulm dennoch ein Feuerwerk aus Spielfreude und Eingängigkeit.
Die Inspiration aus jugendlicher Orientierungslosigkeit wird dabei besonders in Songs wie „What I Can’t Get“ oder dem Titeltrack deutlich, das den allgegenwärtigen Konflikt zwischen Herz und Kopf beschreibt. In anderen Momenten widmet sich die Band dann aber auch klassischen Punk-Themen wie weltpolitischem Chaos, das auf „Balls Of The Dragon“ angeprangert wird: „There’s a lot of darkness in this world / So much trouble, so much pain.“ Als Stimme einer optimistischen, aber desillusionierten Jugend, die sich nur allzu gerne in Gefühlschaos flüchtet, ziehen sie dabei stets ein hoffnungsvolles Fazit – „Life“ beispielsweise fasst die Höhen und Tiefen des Alltags humorvoll zusammen: „Life is a bitch / But she is fucking hot.“ Musikalisch halten die süßlichen Melodien und die knackig produzierten Arrangements hier den Vergleich mit internationalen Szene-Größen wie Neck Deep, Zebrahead oder Anti-Flag absolut aus, was für eine deutsche Band bei Weitem nicht selbstverständlich ist. Und so geben City Kids Feel The Beat dem Pop-Punk mehr als nur ein paar nostalgische Erinnerungen aus Jugend-Zeiten – sie öffnen das Genre für eine neue Generation.
City Kids Feel The Beat Videos:
„Coming Home“:
„What I Can’t Get“:
CITY KIDS FEEL THE BEAT – live 2018/2019
22.11.2018 – Ulm – Cabaret Eden
15.12.2018 – Gundelfingen – Cold As Ice Fest
16.02.2019 – Oberhausen – Zentrum Altenberg (Flash Forward Support)
http://www.citykidsfeelthebeat.com
