Mit seinem nächsten Filmprojekt hat Tarantino mal wieder ein extrem ungewöhnliches Thema anvisiert, ein recht kontroverses noch dazu. Ein alternder Hollywoodschauspieler und dessen Stuntman (Leonardo DiCaprio, Brad Pitt) finden sich nicht nur in einer Glitzerwelt wieder, die sie nicht mehr verstehen, sondern in der auch die unheimliche Mordserie der Manson Family für Aufsehen sorgt. Deren berühmtes Opfer Sharon Tate, welche damals mit Robert Polanski liiert war, wird von Margot Robbie („I, Tonya“) verkörpert. Zeitlich ist der Film im Jahre 1969 verankert. Soweit alles gewohnt abgefahren und hochkarätig besetzt.
Auf der CinemaCon in Las Vegas hat Tarantino nun außerdem verraten, dass sein neunter Film so nahe an „Pulp Fiction“ angelehnt sein wird wie kein anderer Streifen zuvor. Damit sind offensichtlich stilistische Spielereien und auch das Setting Los Angeles als düstere Scheinwelt gemeint. Erneut setzt Tarantino wohl auf verschachtelte, nichtlineare Handlungsstränge, wenn man den Gerüchten Glauben schenken mag. Die noch recht vagen Äußerungen machte Tarantino gegenüber dem „Hollywood Reporter“.
Die Dreharbeiten zu „Once Upon A Time In Hollywood“ sollen diesen Sommer in Los Angeles beginnen. Wir berichten weiter.